Wir freuen uns sehr, dass unser Fachtierarztzentrum seinen Patienten zukünftig auch eine weiterführende Abklärung mittels Computertomographie (CT) bzw. Magnetresonanztomographie (MRT) anbieten kann.
Computertomographie (CT) & Magnetresonanztomographie (MRT):
Viele Erkrankungen Ihres Tieres können erst durch eine detaillierte Darstellung der Körperstrukturen richtig diagnostiziert werden.
Aufgrund der hohen Bedeutung der bildgebenden Verfahren in der medizinischen Diagnostik etablieren sich auch in der Tiermedizin zunehmend hochmoderne Bilddiagnoseverfahren. Zu den modernsten Verfahren, die die heutige Hochleistungsmedizin hervorgebracht hat, zählen die Computertomographie sowie die Magnetresonanztomographie (auch Kernspintomographie genannt).
Bei der Computertomographie handelt es sich um ein modernes Röntgenverfahren, welches dreidimensionale, digitale Schnittbilder des gesamten Körpers liefert. Auf Basis einer Vielzahl aus verschiedenen Richtungen erstellter Röntgenaufnahmen können Körperstrukturen mithilfe computerberechneter und -animierter Bilder zwei- bzw. dreidimensional dargestellt werden.
Auch die Magnetresonanztomographie erlaubt eine überlagerungsfreie Darstellung verschiedener Körperregionen. Im Gegensatz zur Computertomographie handelt es sich jedoch nicht um ein Röntgenverfahren, sondern das MRT nutzt das Zusammenspiel von Magnet- und Hochfrequenzfeldern. Ein großer Vorteil des MRTs ist seine praktisch nebenwirkungsfreie Anwendung, da auf Röntgenstrahlen gänzlich verzichtet werden kann. Darüber hinaus eignet sich das MRT besonders gut zur Darstellung von Weichteilstrukturen, wie beispielsweise des Gehirns oder Rückenmarks und wird deshalb auch als „Standard-Diagnoseverfahren“ in der neurologischen Diagnostik eingesetzt.
Ein leider nicht zu unterschätzender Nachteil dieser Verfahren stellen die hohen Kosten der Diagnosegeräte dar, die für einen rentablen Betrieb eine hohe Auslastung erfordern. Aus diesem Grund haben wir uns gegen das Betreiben eigener Untersuchungsgeräte entschieden und pflegen stattdessen eine enge Kooperation mit einem nahegelegenen Radiologiezentrum. Dies erlaubt es uns, das CT & MRT immer nur dann zum Einsatz zu bringen, wenn die deutlich günstigeren „Stand-Verfahren“ (Ultraschall, Digitales Röntgen oder Endoskopie) an ihre Grenzen stoßen. weiter